Führende Wissenschaftler stützen die Theorie des Alterns durch Freie Radikale, so auch der renommierte Biochemiker Bruce Ames von der University of California, Berkeley. Dr. Ames und seine Kollegen behaupten: „Oxidationen sind Nebenprodukte des ganz normalen Stoffwechsels, diese verursachen aber ganz erhebliche Schäden an der DNA, den Proteinen und Lipiden.“
Des weiteren geben sie zu bedenken, dass die Schäden einen erheblichen Beitrag leisten zur Alterung und den entsprechenden Erkrankungen wie Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Immunstörungen, Hirnfunktionsstörungen und Grauer Star. Erstaunlicherweise kann alpha-Liponsäure nicht nur antioxidativ wirken, sondern hilft sogar, die Produktion von oxidativen Stoffen als Nebenprodukt des Stoffwechsels zu mindern.
In der orthomolekularen Therapie wird alpha-Liponsäure oral angewandt bei:
Diabetes
Durch die Erhöhung der Glukoseaufnahme in den insulinresistenten Zellen bewirkt alpha-Liponsäure eine Optimierung der Glukosetoleranz und verbessert damit den diabetischen Zustand. Neben der oralen Einnahme von alpha-Liponsäure kann bei Diabetes eine hochdosierte intravenöse Gabe den positiven Effekt noch steigern.
Zur Feststellung der Wirkung von alpha-Liponsäure auf die Insulinsensitivität behandelten europäische Forscher 12 übergewichtige Erwachsene mit Typ-2-Diabetes und einem Durchschnittsalter von 53 Jahren. Zwölf Probanden mit normaler Glukosetoleranz dienten als Kontrollgruppe. Die Forschung ergab, dass eine Verbesserung der Insulinsensitivität bereits nach 4 Wochen feststellbar war.
Demenz
Als eine von mehreren neurodegenerativen Erkrankungen ist Demenz die Folge ungebremsten Alterns im gesamten Organismus. Der Gesunderhalt der Gehirnzellen kann maßgeblich durch alpha-Liponsäure beeinflusst werden. Durch die Überwindung der Blut-Hirn-Schranke gelingt es der alpha-Liponsäure als einer der wenigen Antioxidantien im gesamten Organismus zu wirken.
Chronisches Erschöpfungssyndrom
Ausschlaggebend für das chronische Erschöpfungssyndrom ist ein gestörter Energiestoffwechsel. Dieser findet in den Mitochondrien statt und wird durch alpha-Liponsäure enorm angeregt.
Krebs
Alpha-Liponsäure vermag nicht nur die Mitochondrien vor oxidativer Zerstörung zu schützen. Durch die aktivierende Wirkung auf andere antioxidative Stoffe kann alpha-Liponsäure sogar beschädigte Strukturen reparieren. Durch Beeinträchtigung des Energiehaushalts?der Krebszellen regt es deren Untergang an.
Weitere Krankheitsbilder, die von einer alpha-Liponsäure-Zufuhr profitieren können:
- Periphere Neuropathie
- Kardiale autonome Neuropathie
- Katarakt und Glaukom
- Lebererkrankungen
- Kreislauferkrankungen
- Lyme-Borreliose
- Stoffwechselstörungen
Als Nebeneffekt noch ein paar Pfunde verlieren?
Wie eingangs erwähnt ist die alpha-Liponsäure sowohl in wasser- als auch in fettlöslicher Umgebung aktiv. Dies, so ergaben die Randergebnisse aus Studien, führte zu einer verbesserten Fettverbrennung innerhalb der Zellen. Versuche an Mäusen mit erhöhtem Fettgewebe, welche auf Veränderungen der Insulintoleranz durch Gabe von alpha-Liponsäure untersucht wurden, zeigten im Studienverlauf eine deutliche Gewichtsabnahme. Darüber hinaus erhöhte sich die Masse der Mitochondrien in den Adipozyten (Fettzellen). Soll alpha-Liponsäure also als natürliche Abnehmhilfe genommen werden? Dazu die Forschungsleiter: „Die Einnahme von alpha-Liponsäure zur allgemeinen Gesunderhaltung ist in jedem Falle eine kluge Entscheidung. Purzeln dann zusätzlich noch überflüssige Pfunde, umso besser!“
Alpha-Liponsäure: als Antioxidans ein Multitalent
Alpha-Liponsäure ist in ihrer Wirkungsweise als Antioxidant gut erforscht. Das Wirkungsspektrum erstreckt sich über den gesamten Organismus. Nicht zuletzt ist diese Kraft darauf zurück zu führen, dass ein „Recycling“ von essentiellen Nährstoffen und Vitaminen wie C, E, Q10 und Glutathion stattfindet. Dadurch erhöht sich die Aufnahme dieser Stoffe im Körper bei gleichzeitiger Einnahme von alpha-Liponsäure.
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