Die Berberitze ist unter vielen Namen bekannt: Sauerdorn, Hasenbrot, Bubenlaub oder Weinzäpferln. Sie ist weltweit angesiedelt (ausser in Australien) und auch hier bei uns wachsen die Pflanzen in Gärten und Parkanlagen. Ihre Früchte bilden sie ab September bis in den November aus.
Das die Früchte der Berberitze auch essbar sind und vor allen Dingen sehr gesund, spricht sich hierzulande erst langsam herum - im Gegensatz zu Persien.
Fast alle Pflanzenteile der Berberitzensträucher werden in Indien, Persien (Iran) und den arabischen Staaten zur Herstellung einer großen Anzahl von Pflegemitteln verarbeitet. Die Beeren der Berberitzen sind ein wertvolles Lebensmittel. Sie sind stark Vitamin C-haltig (100 g Berberitzenbeeren enthalten 20 mg Vitamin C) und enthalten Bioflavonoide (Vitamin P) und Kalium. In Persien gehören die leicht säuerlich schmeckenden Berberitzen fest zum Speiseplan mit Reis-, Gemüse- oder Fleischgerichten (Rezepte für Berberitzenmarmelade und gebratenen Spinat mit Berberitzen in unserem Blog unter Gesundheit).
Berberitzen werden auch als die Zitronen des Nordens bezeichnet: das liegt an der Gemeinsamkeit des sauren Geschmacks und dem enthaltenen Vitamin-C in beiden Früchten. Die Berberitze verfügt jedoch über ein vielfaches an Vitamin-C gegenüber einer Zitrone. Der Einfluss von Vitamin-C auf die allgemeine Gesundheit und insbesondere bei Zahnfleischbluten, Erkältungen oder Müdigkeit ist hinlänglich bekannt, um so unverständlicher, dass diese einfache Medizin nicht in den Fokus gerückt wird.
In der ayurvedischen Kräuterkunde gelten Berberitzen als eines der besten Mittel, den Körper zu entschlacken. In arabischen Ländern werden die Früchte genutzt, um Gifte aus dem Körper auszuleiten. Ihre entschlackende Wirkung wird zur Unterstützung bei chronischen Darmkrankheiten genutzt. Um den Darm zu pflegen und zu entschlacken empfiehlt die alte arabische Heilkunde täglich 2-3 gehäufte Teelöffel Berberitzenbeeren vor dem Frühstück zu essen.
Die erhitzende Kraft der Berberitze nutzt man in der ayurvedischen Heilkunde zur Unterstützung des Körpers, um Ama (Toxine) aus dem Körper auszuscheiden und Fettgewebe zu verbrennen. Dazu werden Berberitzen häufig zusammen mit Gelbwurz (Curcuma longa; Zingiberaceae) verabreicht.
Man nutzt die Berberitzenbeeren um die Leber zu unterstützen und zu pflegen. In Persien setzt man die Berberitze wegen ihrer stark entschlackenden Wirkung sogar als Unterstützung bei Opiumentzug ein.
Sie können Berberitzenbeeren auf vielfältige Weise verwenden. Gekocht oder gebraten schmecken sie zu vielen Gerichten. Man kann sie aber auch genauso gut als Marmelade, Früchtetee, in Müsli oder pur genießen. Traditionell werden Berberitzenbeeren in Persien gebraten oder roh zu Ende des Kochvorgangs dem Reis zugefügt.
Es gibt viele Sorten von Berberitzenbeeren, von denen nur einige wenige die volle Palette der oben genannten entschlackenden und gesundheitspflegenden Wirkungen aufweisen. In letzter Zeit werden immer Menschen auf die entschlackende und gesundheitsfördernde Wirkung der Berberitzenbeeren aufmerksam,
denn die Berberitze ist ein Meister-Reiniger.
Die wertvollste Sorte der Berberitzenbeeren können Sie über den NeoVital-Versand beziehen.
Importeur: Sarrafian Lebensmittelhandel, Stolbergerstr. 1, 50933 Köln
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